SELFHTML

Standardmodule von Perl

Informationsseite

nach unten Allgemeines zu Standardmodulen
nach unten Module mit allgemeinen Aufgaben
nach unten Module für Textverarbeitung
nach unten Module für Sprachen und Zeichencodierungen
nach unten Module für Berechnungen
nach unten Module für Dateiverwaltung
nach unten Module für Ein-/Ausgabe
nach unten Module für Datum und Zeit
nach unten Module für Datenbankzugriffe
nach unten Module für Prozesskommunikation
nach unten Module für Variablenbindung
nach unten Module für Modulverwaltung und für objektorientierte Programmierung
nach unten Module für CGI-Scripts
nach unten Module für Internetfunktionen
nach unten Module zum Verwalten von Perl-Erweiterungen
nach unten Module für POD-Dokumente
nach unten Module zum Steuern des Perl-Compilers
nach unten Systemnahe Module
nach unten Pragma-Module zum Beeinflussen des Perl-Interpreters

 nach unten 

Allgemeines zu Standardmodulen

Standardmodule sind Module, die zusammen mit dem Perl-Interpreter ausgeliefert werden. Dadurch haben solche Module einen sehr hohen Verbreitungsgrad und sind überall verfügbar, wo der Perl-Interpreter vollständig installiert ist. Bei neuen Versionen des Perl-Interpreters können jedoch auch neue Standardmodule mit ausgeliefert werden. Module, die erst seit der neuesten Interpreterversion mit ausgeliefert werden, stehen bei Installationen älterer Perl-Versionen also nicht automatisch zur Verfügung.

Einige der ausgelieferten Module haben nicht die heute übliche Dateiendung .pm, sondern noch die Endung .pl. Dies sind ältere Module, die schon vor der Version 5 des Perl-Interpreters existierten.

Bei einer typischen Installation des Perl-Interpreters werden die Standardmodule unterhalb des Installationsverzeichnisses im Verzeichnis lib und dessen Unterverzeichnissen abgelegt.

Die folgenden Tabellen listen Standardmodule nach Bedeutung kategorisiert auf. In der jeweils linken Spalte steht das Modul, wie es z.B. mit Seite use eingebunden werden kann. In der mittleren Spalte steht eine kurze Bedeutung. Weitere Einzelheiten zum jeweiligen Modul erfahren Sie, wenn Sie die jeweilige Seite Moduldokumentation mit perldoc lesen.

Die Tabellen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit! Module, die nur intern von anderen Modulen verwendet werden oder noch keinen Zweck haben, wurden absichtlich ausgelassen. Eine vollständige Liste der Perl-Standardmodule erhalten Sie, wenn Sie mit perldoc das Dokument perlmodlib aufrufen.

Beachten Sie:

Die Mehrzahl der Modulnamen beginnt mit einem Großbuchstaben. Es hat sich eingebürgert, Module auf diese Weise zu benennen. Die Unterscheidung von Groß- und Kleinschreibung beim Einbinden ist wichtig!

 nach obennach unten 

Module mit allgemeinen Aufgaben

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
Attribute::Handlers Ermöglicht das Definieren von Handlern für die Parameter von Seite Subroutinen.
Benchmark Misst die Ausführungszeit für Perl-Codes und testet den Code in Wiederholungsschleifen.
Carp Stellt Funktionen zur Fehlerbehandlung bereit.
CPAN Lädt und installiert Module aus dem Seite CPAN-Verzeichnis bei Bedarf.
CPAN::FirstTime Ergänzung zu CPAN: unterstützt bei den Initialisierungseinstellungen zum Benutzen des CPAN-Moduls.
CPAN::Nox Ergänzung zu CPAN: verhindert, dass vorkompilierte Erweiterungen ausgeführt werden.
Config Erlaubt den Zugriff auf die einzelnen Konfigurationsdaten von Perl.
Data::Dumper Stellt die interne Struktur von Variablen dar.
DB Ermöglicht den Zugriff auf die Debug-API von Perl.
Devel::DProf Misst die Ausführungszeit eines Perl-Scripts und den einzelnen enthaltenen Subroutinen.
Devel::PPPort Stellt einige Features der Perl-API aus neuen Versionen Perl-Interpreters für ältere Perl-Versionen bereit.
Digest Stellt die Routinen der Module der Digest-Familie bereit.
Digest::MD5 Erlaubt es, MD5-Prüfsummen zu berechnen.
Dumpvalue Stellt Perl-Daten dar. Beispielsweise lässt sich mit diesem Modul der komplette Inhalt eines Seite Namensraums darstellen.
English Definiert Klartextnamen für die Seite vordefinierten Variablen von Perl und macht Quellcode dadurch lesbarer.
Env Importiert Umgebungsvariablen mit einzelnen Namen und macht dadurch die Verwendung des vordefinierten Hashes %ENV überflüssig.
Fatal Bewirkt, dass Funktionen, die als Rückgabewert false liefern, mit der Seite die-Funktion auf STDERR schreiben und das laufende Script beenden.
Filter::Simple Einfache Variante von Filter::Util::Call.
Filter::Util::Call Erlaubt das Definieren sog. "Source-Filter", einer Art Mini-Interpreter, der den Quellcode des Script zur Laufzeit verändern kann, bevor er vom Interpreter verarbeitet wird. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise eigene Sprach-Konstrukte realisieren (wie beim Standardmodul Switch, das auf Filter::Util::Call basiert).
Getopt::Long Ermöglicht die Interpretation von Kommandozeilenoptionen für das Script mit mehreren Zeichen.
Getopt::Std Ermöglicht die Interpretation von Kommandozeilenoptionen für das Script mit einem Zeichen.
Hash::Util Enthält verschiedene Funktionen zum Arbeiten mit Seite Hashes.
List::Util Enthält verschiedene Funktionen zum Arbeiten mit Seite Listen.
Memoize Versucht, Subroutinen zu beschleunigen, indem es die Rückgabewerte speichert.
Memoize::Expire Plugin für das Memoize-Modul, das dafür sorgt, dass die gespeicherten Rückgabewerte irgendwann ungültig werden und neu ausgelesen werden müssen.
POSIX Stellt eine Bibliothek an Funktionen für alle möglichen Zwecke bereit. Maßgeblich dabei ist der IEEE-Standard 1003.1. Viele aus C bekannten Funktionen, die dem IEEE-Standard entsprechen, finden sich in diesem Modul wieder, z.B. für Zeichenkettenverarbeitung oder Signal-Handling unter Unix.
Scalar::Util Enthält verschiedene Funktionen zum Arbeiten mit Seite Skalaren.
Shell Erlaubt es, die Standardausgabe von Shell-Kommandos abzufangen und in einer Variablen zu speichern, z.B. zur Weiterverarbeitung oder zum formatierten Ausgeben, etwa in HTML-Code an den Browser.
Storable Erlaubt es, Perl-Datenstrukturen auf der Festplatte zu speichern und später wieder zu laden.
Switch Erlaubt es, die aus anderen Programmiersprachen bekannten switch-Anweisungen in Perl zu benutzen.
Symbol Generiert symbolische Namen und erlaubt dadurch, zur Laufzeit Dateihandles usw. zu erzeugen.
Sys::Syslog Ermöglicht den Zugriff auf Aufrufe des Unix-Programms syslog.
Unicode::Collate Klasse zum Arbeiten mit Unicode-Strings.
Unicode::Normalize Funktionen, um Unicode zu normalisieren.
Unicode::UCD Schnittstelle zur Unicode-Zeichendatenbank.
 
 nach obennach unten 

Module für Textverarbeitung

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
MIME::Base64 Ermöglicht das Umwandeln von Zeichenketten in das Base64-Format und umgekehrt.
MIME::QuotedPrint Ermöglicht das Umwandeln von Zeichenketten in das Quoted-Printable-Format und umgekehrt.
Search::Dict Durchsucht ein Wörterbuch nach einem Wort und gibt die Dateiposition oder -1 zurück, je nachdem, ob das Wort gefunden wurde oder nicht.
Term::ANSIColor Erlaubt es, Bildschirmausgaben einzufärben.
Term::Cap Ermöglicht den Zugriff auf termcap (Unix).
Term::Complete Vervollständigt Worteingaben bei Prompt-Aufforderungen automatisch.
Term::ReadLine Stellt eine Schnittstelle für diverse andere Packages aus der ReadLine-Reihe dar.
Text::Abbrev Erzeugt aus einer Liste von Begriffen eine Abkürzungstabelle.
Text::Balanced Extrahiert Text aus einer Zeichenkette, der von bestimmten Zeichenketten eingeschlossen ist.
Text::ParseWords Zerlegt einen Text in die einzelnen Wörter und speichert diese in einer Liste. Wörter in Anführungszeichen gelten dabei als ein zusammenhängender Ausdruck.
Text::Soundex Erzeugt für ein Wort den Soundex-Code entsprechend dem Soundex-Algorithmus von Knuth. Dieser Code ist ein Schema für die Erzeugung von computergesprochenem Englisch.
Text::Tabs Kann in einem Text Tabulatoren durch eine feste Anzahl Leerzeichen ersetzen oder umgekehrt mehrere Leerzeichen zu einem Tabulator-Zeichen zusammenfassen.
Text::Wrap Bricht Text automatisch um entsprechend einer zu definierenden Vorgabe, bei welcher Zeichenspalte umgebrochen werden soll.
 
 nach obennach unten 

Module für Sprachen und Zeichencodierungen

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
Encode Allgemeine API für die Module der Encode-Familie.
Encode::Alias Erlaubt das Definieren von Aliasnamen für Codierungen.
Encode::Byte Erlaubt das Arbeiten mit Codierungen, die nur 1 Byte für ein Zeichen verwenden (zum Beispiel Seite ISO-8859-1).
Encode::CN Erlaubt es, mit chinesischen Zeichencodierungen zu arbeiten.
Encode::EBCDIC Erlaubt es, mit EBCDIC-Zeichencodierungen zu arbeiten.
Encode::Encoder Objektorientiertes Tool zum Arbeiten mit Zeichencodierungen.
Encode::Encoding Basisklasse für Zeichencodierungen.
Encode::Guess Versucht, den Codierungstyp von Daten festzustellen.
Encode::JP Erlaubt es, mit japanischen Zeichencodierungen zu arbeiten.
Encode::KR Erlaubt es, mit koreanischen Zeichencodierungen zu arbeiten.
Encode::MIME::Header Erlaubt das Verarbeiten von MIME-codierten Mailheader-Angaben (derzeit wird nur UTF-8 unterstützt).
Encode::Symbol Erlaubt es, mit Codierungen von verschiedenen Symbolen zu arbeiten.
Encode::TW Erlaubt es, mit taiwanesischen Zeichencodierungen zu arbeiten.
Encode::Unicode Erlaubt das Arbeiten mit Zeichencodierungen nach dem Unicode-Standard.
Encode::Unicode::UTF7 Erlaubt das Arbeiten mit Zeichencodierungen nach UTF-7.
I18N::Collate Passt skalare Daten mit 8 Bit Zeichenbreite an das verwendete System an (nur im Zusammenhang mit Perl-Versionen unter 5.003_06 interessant, da seitdem im Perl-Interpreter direkt implementiert).
I18N::Langinfo Gibt Informationen über die Spracheinstellungen des Systems zurück.
I18N::LangTags Enthält Funktionen, um mit Sprachkürzeln nach RFC 3066 zu arbeiten (z.B. de, en und fr).
I18N::LangTags::List Versucht, Sprachkürzel in einen Sprachnamen umzuwandeln.
Locale::Constants Definiert verschiedene Konstanten, die beim Arbeiten mit den Modulen Locale::Country, Locale::Currency, Locale::Language und Locale::Script genutzt werden können.
Locale::Country Enthält Ländernamen und -codes nach ISO 3166.
Locale::Currency Enthält Währungsnamen und -codes nach ISO 4217.
Locale::Language Enthält Sprachnamen und -codes nach ISO 639.
Locale::Maketext Framework um Software mehrsprachig anzubieten.
Locale::Script Enthält Schriftnamen und -codes nach ISO 15924.
 
 nach obennach unten 

Module für Berechnungen

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
Math::BigFloat Erlaubt das Rechnen mit Fließkommazahlen, die größer oder kleiner sind als das, was Perl normalerweise als Fließkommazahl zu interpretieren in der Lage ist.
Math::BigInt Erlaubt das Rechnen mit Ganzzahlen, die größer sind als das, was Perl normalerweise als Ganzzahl zu interpretieren in der Lage ist.
Math::BigRat Erlaubt das Rechnen mit Zahlen, die größer sind als das, was Perl normalerweise als Zahl zu interpretieren in der Lage ist.
Math::Complex Unterstützt das Rechnen mit komplexen Zahlen, wie sie etwa zum Lösen mancher Gleichungen erforderlich sind.
Math::Trig Stellt die in Perl selber fehlenden trigonometrischen Funktionen für Tangens, Arcus Cosinus, Arcus Sinus sowie Berechnungen mit der Konstanten Pi bereit.
 
 nach obennach unten 

Module für Dateiverwaltung

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
Cwd Ermittelt das aktuelle Arbeitsverzeichnis
DirHandle Bietet eine objektorientierte Alternative zu den Funktionen Seite opendir, Seite readdir und Seite closedir an.
File::Basename Zerlegt eine Dateiangabe mit Pfad in den Pfadnamen und den Dateinamen.
File::CheckTree Kann mehrere Dateien oder Verzeichnisse auf Existenz überprüfen.
File::Compare Vergleicht zwei Dateien und überprüft, ob sie inhaltlich identisch sind.
File::Copy Ermöglicht das Kopieren von Dateien und gilt als wichtiges Tool, um Dateien mit Perl betriebssystemunabhängig kopieren zu können.
File::DosGlob Erzeugt von einem Verzeichnis eine Dateiliste und erlaubt dabei die Angabe DOS-typischer Wildcards wie *.exe.
File::Find Durchsucht Verzeichnisbäume nach Dateien.
File::Path Legt mehrere Verzeichnisse auf einmal neu an oder löscht mehrere Verzeichnisse, je nach Wunsch mitsamt allen darin enthaltenen Dateien.
File::Spec Stellt Methoden bereit, um mit syntaktisch korrekten Dateinamen und Pfaden zu arbeiten. Da diese betriebssystemspezifisch sind, gibt es für diverse wichtige Betriebssysteme entsprechende Untermodule.
File::Spec::Cygwin Stellt Methoden bereit, um unter Cygwin mit syntaktisch korrekten Dateinamen und Pfaden zu arbeiten.
File::Spec::Epoc Stellt Methoden bereit, um auf dem Betriebssystem Epoc mit syntaktisch korrekten Dateinamen und Pfaden zu arbeiten.
File::Spec::Mac Stellt Methoden bereit, um auf dem Betriebssystem Macintosh mit syntaktisch korrekten Dateinamen und Pfaden zu arbeiten.
File::Spec::OS2 Stellt Methoden bereit, um auf dem Betriebssystem OS/2 mit syntaktisch korrekten Dateinamen und Pfaden zu arbeiten.
File::Spec::Unix Stellt Methoden bereit, um auf Unix-Derivaten mit syntaktisch korrekten Dateinamen und Pfaden zu arbeiten.
File::Spec::VMS Stellt Methoden bereit, um auf dem Betriebssystem VMS mit syntaktisch korrekten Dateinamen und Pfaden zu arbeiten.
File::Spec::Win32 Stellt Methoden bereit, um auf Windows-Betriebssystemen (ab Windows 95) mit syntaktisch korrekten Dateinamen und Pfaden zu arbeiten.
File::stat Ruft einfach die Perl-Funktion Seite stat auf und erlaubt es, objektorientiert auf die Daten zuzugreifen.
File::Temp Stellt Funktionen bereit, um auf sichere Weise mit temporören Dateien mit eindeutigen Namen zu arbeiten.
FileCache Erlaubt es, mehr Dateien gleichzeitig geöffnet zu halten als das Betriebssystem erlaubt.
FileHandle Ermöglicht das Arbeiten mit objektorientierten Handles für Dateien und stellt alle wichtigen Funktionen zum Lesen und Schreiben von Dateien und zum Positionieren des Dateizeigers bereit.
FindBin Liefert das Verzeichnis, in dem sich das Perl-Script befindet.
SelectSaver Sichert Handles für Dateien und erlaubt es, gesicherte Handles später wiederzuverwenden.
 
 nach obennach unten 

Module für Ein-/Ausgabe

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
IO lädt die untergeordneten IO-Module.
IO::Dir Ermöglicht das objektorientierte Arbeiten mit Verzeichnishandles.
IO::File Ermöglicht das Arbeiten mit objektorientierten Ein-/Ausgabe-Handles. Erbt dabei Objekte von IO::Handle und IO::Seekable.
IO::Handle Basisklasse für objektorientierte Ein-/Ausgabe-Handles, die z.B. von IO::File verwendet werden.
IO::Pipe Ermöglicht es, mit Hilfe objektorientierter Methoden Pipes zwischen Prozessen (Umlenkung der Ausgabe eines Prozesses in die Eingabe eines nachfolgenden Prozesses) zu erzeugen.
IO::Poll Ermöglicht es, mit Hilfe objektorientierter Methoden mit dem poll-Systembefehl zu arbeiten.
IO::Seekable Stellt objektorientierte Front-Ends für die Perl-Funktionen Seite seek und Seite tell bereit.
IO::Select Bietet eine objektorientierte Verwaltung von Ein-/Ausgabe-Handles an und enthält Funktionen zum Erzeugen, Löschen und Überprüfen von Handles.
IO::Socket Bietet eine objektorientierte Verwaltung von Ein-/Ausgabe-Sockets für Prozesskommunikation über ein Netzwerk, bevorzugt TCP/IP, an und enthält Funktionen zum Erzeugen, Löschen und Abfragen der Sockets.
PerlIO Erlaubt Ein-/Ausgabe-Operationen mit codierten Daten. Sie können dann mit den Daten arbeiten, als wären sie nicht codiert.
PerlIO::encoding Erlaubt das transparente Arbeiten mit Dateien, deren Inhalt mit einem Verfahren wie UTF-8 codiert wurde. Sie können dann mit den Daten arbeiten, als wären sie nicht codiert.
PerlIO::scalar Erlaubt es, mit einem Seite Skalar so zu arbeiten, als ob er eine Datei wäre.
PerlIO::via Ein Hilfsmodul zum Arbeiten mit Filtern für die Ein-/Ausgabe von Dateien mit codierten Inhalt.
PerlIO::via::QuotedPrint Erlaubt das transparente Arbeiten mit Dateien, deren Inhalt im Quoted-Printable-Format vorliegt. Sie können dann mit den Daten arbeiten, als wären sie nicht codiert.
 
 nach obennach unten 

Module für Datum und Zeit

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
Time::HiRes Ersetzt interne Funktionen wie Seite time und Seite sleep und gibt ihnen die Möglichkeit, mit Millisekunden umzugehen.
Time::Local Stellt Umkehrfunktionen für die Perl-Funktionen Seite gmtime und Seite localtime zur Verfügung.
Time::gmtime Überschreibt die Perl-Funktion Seite gmtime und ermöglicht einen objektorientierten Zugriff auf die Daten.
Time::localtime Überschreibt die Perl-Funktion Seite localtime und ermöglicht einen objektorientierten Zugriff auf die Daten.
 
 nach obennach unten 

Module für Datenbankzugriffe

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
AnyDBM_File Basismodul für die übrigen Module dieser Abteilung.
DB_File Erlaubt den Zugriff auf Datenbankdateien von Berkeley DB Version 1.x.
GDBM_File Erlaubt den Zugriff auf GDBM-Dateien über die tie-Funktion, die eine Variable an eine Objektklasse bindet.
NDBM_File Erlaubt den Zugriff auf NDBM-Dateien über die tie-Funktion, die eine Variable an eine Objektklasse bindet.
ODBM_File Erlaubt den Zugriff auf ODBM-Dateien über die tie-Funktion, die eine Variable an eine Objektklasse bindet.
SDBM_File Erlaubt den Zugriff auf SDBM-Dateien über die tie-Funktion, die eine Variable an eine Objektklasse bindet.
 
 nach obennach unten 

Module für Prozesskommunikation

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
IPC::Msg Ermöglicht es, Nachrichtenwarteschlangen (Message Queues) und zugehörigen Nachrichten für Unix-System V zu stellen.
IPC::Open2 Öffnet einen Unix-Prozess zum Lesen und Schreiben.
IPC::Open3 Öffnet einen Unix-Prozess zum Lesen, Schreiben und für Fehlerbehandlung.
IPC::Semaphore Ermöglicht es, die Semaphore-Funktion von Unix-System V zu nutzen.
IPC::SysV Stellt IPC-Konstanten von Unix-System V bereit.
Thread Ermöglicht das Arbeiten mit Multithreading (Teile eines Scripts werden separat in eigenen "Threads" ausgeführt, während die "normale" Ausführung des Scripts weiterläuft.)
Thread::Queue Stellt eine Warteschlange in Form einer Liste bereit, die Threads erlaubt, Variablen hinzuzufügen oder zu entfernen.
Thread::Semaphore Ermöglicht die Anwendung der Semaphore-Technik zwischen Threads.
Thread::Signal Startet einen speziellen Signal-Handler-Thread, an den für den laufenden Prozess ankommende Signale weitergeleitet werden, so dass ein Script, das durch Multithreading stark beschäftigt ist, Signale in einem Zwischenspeicher halten kann, bis eine Abarbeitung möglich ist.
Thread::Specific Generiert für einen Thread einen eindeutigen Schlüssel.
 
 nach obennach unten 

Module für Variablenbindung

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
Tie::Array Bindet eine Liste an eine Objektklasse.
Tie::File Ermöglicht es, die Zeilen einer Datei über einen Array anzusprechen.
Tie::Handle Bindet ein Handle an eine Objektklasse.
Tie::Hash Bindet einen Hash an eine Objektklasse
Tie::Memoize Fügt die Daten zu einem Hash hinzu, wenn Sie benötigt werden.
Tie::RefHash Ermöglicht Referenzen als Schlüssel für Hashes.
Tie::Scalar Bindet einen Skalar an eine Objektklasse.
Tie::SubstrHash Ermöglicht einen Hash-artigen Zugriff auf eine Liste fester Länge.
 
 nach obennach unten 

Module für Modulverwaltung und objektorientierte Programmierung

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
Class::ISA Stellt die Werte der Seite @ISA-Listen sämtlicher eingebundener Basisklassen bereit.
Class::Struct Erzeugt Datenstrukturen nach dem Vorbild von struct in C.
Exporter Ermöglicht Modulen, genau festzulegen, welche Variablen und Funktionen in den Namensraum eines es einbindenden Scripts importiert werden.
NEXT Stellt eine Pseudoklasse namens NEXT bereit, mit der Sie beim Aufruf von Methoden von Klassen Methoden gleichen Namens aus den Basisklassen mit aufrufen können.
UNIVERSAL Stellt die Basis-Objektklasse für objektorientiertes Programmieren in Perl dar. Erlaubt das Überprüfen von Referenzen und Methoden bei beliebigen Objekten.
 
 nach obennach unten 

Module für CGI-Scripts

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
CGI Kann Formulardaten parsen und ermöglicht dadurch die bequeme Weiterverarbeitung von Formulardaten. Stellt außerdem verschiedene Mittel bereit, um HTML-Ausgaben an den Browser zu senden.
CGI::Apache Variante des CGI-Moduls, die speziell für den Einsatz unter dem Apache Webserver optimiert war. Das Modul ist inzwischen veraltet.
CGI::Carp Ermöglicht es, auftretende Fehler und Laufzeitprobleme auch an die Standardausgabe und damit an den auf Ausgabe wartenden Browser zu senden.
CGI::Cookie Erlaubt das Setzen und Auslesen von Netscape- bzw. HTTP1.1-kompatiblen Cookies auf dem Rechner des Anwenders. Mit Hilfe von Cookies lassen sich Informationen auf dem Anwenderrechner speichern, die beim nächsten Aufruf wieder ausgelesen werden können (Stichwort "mitdenkende Web-Seiten").
CGI::Fast Schnittstelle zum Fast-CGI-Standard, durch den CGI-Scripts deutlich schneller werden, weil sie als Prozesse dauerhaft im Arbeitsspeicher des Server-Rechners gehalten werden.
CGI::Push Schnittstelle zum Server-Push, also dem Senden von Inhalten an den Browser ohne dessen explizite Anfrage. Web-Seiten können auf diese Weise in bestimmten Zeitintervallen automatisch neu gesendet werden, was bei schnell wechselnden Inhalten sinnvoll ist.
CGI::Switch Probiert selbstständig, ein neues CGI-Objekt anzulegen, und zwar wenn möglich mit CGI::Apache, ansonsten mit dem normalen CGI-Modul. Das Modul ist inzwischen veraltet.
 
 nach obennach unten 

Module für Internetfunktionen

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
Net::Cmd Basisklasse zur Kommunikation mit befehlsbasierten Internet-Protokollen (wie FTP und SMTP).
Net::Domain Ermittelt den Host- und Domainnamen des aktuellen Rechners.
Net::FTP Klasse zur Kommunikation mit FTP-Servern.
Net::Netrc Objektorientierter Zugriff auf die .netrc-Datei des aktuellen Benutzers.
Net::NNTP Klasse zur Kommunikation mit NNTP-Servern (News).
Net::Ping Überprüft die Erreichbarkeit eines Host-Rechners im Internet mit der dafür üblichen Ping-Funktion.
Net::POP3 Klasse zur Kommunikation mit POP3-Servern.
Net::SMTP Klasse zur Kommunikation mit SMTP-Servern.
Net::Time Funktionen zum Zugriff auf Zeit-Server.
Net::hostent Ersetzt die Perl-Funktionen Seite gethostbyaddr und Seite gethostbyname durch ein Objekt. Das Objekt stellt eine Datenstruktur für den Zugriff auf die Konfigurationsdaten zur Verfügung, die der von C aus dessen Headerdatei netdb.h ähnelt.
Net::netent Ersetzt die Perl-Funktionen Seite getnetent und Seite getnetbyname durch ein Objekt. Das Objekt stellt eine Datenstruktur für den Zugriff auf die Konfigurationsdaten zur Verfügung, die der von C aus dessen Headerdatei netdb.h ähnelt.
Net::protoent Ersetzt die Perl-Funktionen Seite getprotoent und Seite getprotobyname durch ein Objekt. Das Objekt stellt eine Datenstruktur für den Zugriff auf die Konfigurationsdaten zur Verfügung, die der von C aus dessen Headerdatei netdb.h ähnelt.
Net::servent Ersetzt die Perl-Funktionen Seite getservent und Seite getservbyname durch ein Objekt. Das Objekt stellt eine Datenstruktur für den Zugriff auf die Konfigurationsdaten zur Verfügung, die der von C aus dessen Headerdatei netdb.h ähnelt.
Socket Stellt eine Übersetzung der C-Header-Datei socket.h dar und kann Hostnamen, Protnummern usw. ermitteln.
Sys::Hostname Ermittelt den Hostnamen des Rechners, auf dem das Script läuft.
User::grent Ersetzt die Perl-Funktionen Seite getgrent, Seite getgrgid und Seite getgrnam durch ein Objekt. Das Objekt stellt eine Datenstruktur für den Zugriff auf die Konfigurationsdaten zur Verfügung, die der von C aus dessen Headerdatei grp.h ähnelt.
User::pwent Ersetzt die Perl-Funktionen Seite getpwent, Seite getpwuid und Seite getpwnam durch ein Objekt. Das Objekt stellt eine Datenstruktur für den Zugriff auf die Konfigurationsdaten zur Verfügung, die der von C aus dessen Headerdatei pwd.h ähnelt.
 
 nach obennach unten 

Module zum Verwalten von Perl-Erweiterungen

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
AutoLoader Lädt Unterprogramme nur wenn erforderlich. Dazu ist die Verwendung von __END__ erforderlich.
AutoSplit Splittet eine Scriptdatei in mehrere Einzeldateien auf und ermöglicht auf diese Weise, dass das Modul AutoLoader Unterprogramme nur bei Aufruf lädt.
Devel::Peek Ermöglicht das Prüfen von Daten, die von einem XS-Programm an ein Perl-Script gesendet wurden.
Devel::SelfStubber Regelt Aufrufe von Objektmethoden in einer objektorientierten Hierarchie, die sich über mehrere Module erstreckt.
DynaLoader Lädt dynamisch Routinen aus den C-Bibliotheken in das laufende Perl-Script.
ExtUtils::Command Ersetzt Unix-Kommandos in Makefiles, beispielsweise für eine Win32-Portierung.
ExtUtils::Constant Erzeugt XS-Code, um Konstanten aus C-Header-Dateien zu laden.
ExtUtils::Embed Erlaubt das Einbinden von Aufrufen des Perl-Interpreters in C/C++ Programmen.
ExtUtils::Install Installiert Dateien von einem Installationsverzeichnis ins Zielverzeichnis.
ExtUtils::Installed Findet heraus, welche Module bereits installiert sind. Sinnvoll beispielsweise, um bei Bedarf nicht installierte Module dynamisch nachzuinstallieren.
ExtUtils::Liblist Liefert eine Liste zu verwendender Erweiterungsbibliotheken.
ExtUtils::MakeMaker Erzeugt ein Makefile namens Makefile.PL, das die Installation von Dateien erlaubt.
ExtUtils::Manifest Stellt Funktionen bereit, um eine Manifest-Datei zu erzeugen und zu überprüfen. In die Manifest-Datei werden alle Dateien eines Verzeichnisbaums unterhalb des aktuellen Verzeichnisses in eine Datei geschrieben. Auf diese Weise lässt sich der Originalzustand eines Verzeichnisbaums sichern, bevor z.B. eine Installationsroutine daraus Dateien kopiert, löscht usw.
ExtUtils::Miniperl Schreibt den C-Code für die Datei perlmain.c, aus der sich der Perl-Interpreter neu linken lässt. Dabei lassen sich Module angeben, die mit gelinkt werden sollen. Auf diese Weise können also Module zu eingebauten Features einer eigenen Variante des Perl-Interpreters werden!
ExtUtils::Mkbootstrap Erzeugt eine so genannte Bootstrap-Datei, die vom Modul DynaLoader verwendet wird.
ExtUtils::Mksymlists Erzeugt Hilfsdateien, die bei manchen Betriebssystemen benötigt werden, um Bibliotheken zu linken.
ExtUtils::Packlist Liest und schreibt .packlist-Dateien, die Informationen über zu installierende Pfade, Dateien usw. enthalten.
ExtUtils::testlib Stellt Funktionen bereit, um eine Erweiterungsbibliothek zu testen, bevor sie installiert wird.
SelfLoader Bewirkt, dass Unterprogramme, die in einem Script nach __DATA__ notiert sind, bei Bedarf compiliert und ausgeführt werden.
XS::APItest Prüft, ob die C-API von Perl korrekt funktioniert.
XS::Typemap Prüft die XS-Typemaps von Perl.
XSLoader Lädt dynamisch Routinen aus den C-Bibliotheken in das laufende Perl-Script (ähnlich wie DynaLoader, jedoch weniger komplex).
 
 nach obennach unten 

Module für POD-Dokumente

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
Pod::Checker Prüft die Syntax von POD-Dokumenten (POD ist das Klartextformat, in dem die Perl-Dokumentation geschrieben ist, das z.B. auch für die interne Moduldokumentation verwendet wird und das mit Seite perldoc lesbar ist - also das Format mit den "=-Kommandos").
Pod::Find Durchsucht einen Verzeichnisbaum nach POD-Dokumenten.
Pod::Functions Erzeugt eine formatierte Liste von Perl-Standardfunktionen, ähnlich dem POD-Dokument perlfunc.
Pod::Html Generiert aus dem POD-Format HTML-Code inklusive Querverweisen.
Pod::InputObjects Stellt Objekte bereit, die beispielsweise die Absätze und Anweisungen in einem POD-Dokument darstellen.
Pod::LaTeX Konvertiert POD-Dokumente ins LaTeX-Format.
Pod::Man Konvertiert POD-Dokumente in ein Format, das vom man-Befehl von UNIX dargestellt werden kann.
Pod::ParseLink Parst Links in einem POD-Dokument.
Pod::Parser Basisklasse zum Parsen des POD-Formats.
Pod::ParseUtils Enthält verschiedene Klassen zum Parsen von POD-Dokumenten.
Pod::Plainer Wandelt POD-Texte in einem neuen Format in das ältere um.
Pod::PlainText Generiert aus dem POD-Format reinen formatierten Text ohne Steuerbefehle.
Pod::Select Liest eine bestimmte Stelle aus einem POD-Dokument aus.
Pod::Text Generiert aus dem POD-Format reinen Text ohne Steuerbefehle.
Pod::Usage Erzeugt aus POD-Dokumenten Hinweise zur Nutzung von Perl-Scripts an der Kommandozeile.
 
 nach obennach unten 

Module zum Steuern des Perl-Compilers

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
B Stellt die Basisklassen des Perl-Compilers zur Verfügung. Mit Hilfe des Perl-Compilers lässt sich der Code eines Perl-Scripts in C-Code übersetzen, der dann mit einem C-Compiler zu einer für das Betriebssystem ausführbaren Datei kompiliert und gelinkt werden kann. Das B-Modul stellt einem Perl-Script die Funktionalität des Perl-Compilers zur Verfügung. Das Perl-Script kann auf diese Weise den Perl-Compiler steuern.
B::Asmdata Erzeugt automatisch generierte Datenstrukturen für Byte-Code.
B::Assembler Assembliert Byte-Code.
B::Bblock Durchläuft die Grundblöcke eines Scripts.
B::Bytecode Schnittstelle zum perl-internen Byte-Code eines Scripts.
B::C Schnittstelle zum C-Backend des Perl-Compilers.
B::CC Optimierte Schnittstelle zum C-Backend des Perl-Compilers.
B::Concise Zeigt die Struktur des OP-Code eines Perl-Scripts.
B::Debug Durchläuft den Code des Perl-Scripts und zeigt Debug-Informationen an.
B::Deparse Disassembliert den Perl-Byte-Code.
B::Disassembler Stellt den Perl-Code eines Perl-Scripts aus Byte-Code wieder her.
B::Lint Benutzt beim Kompilieren die Warnstufe, die bei Perl durch den Seite Aufruf des Perl-Interpreters mit der Option -w erreicht wird.
B::Showlex Zeigt die Namen von lexikalischen Variablen in Dateien und Funktionen an.
B::Stackobj Hilfsmodul für B::CC.
B::Stash Gibt an, welche Stashes geladen sind.
B::Terse Parst ein Perl-Script und zeigt dabei nur wenige Informationen an.
B::Xref Erzeugt eine Liste aller Kreuzreferenzen und Abhängigkeiten in einem Perl-Script.
O Schnittstelle zum Backend des Perl-Compiler, die es erlaubt, die Standardausgabe abzufangen und in einer Variable zu speichern.
 
 nach obennach unten 

Systemnahe Module

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
Errno Importiert die Konstanten aus der Systemdatei errno.h für die Fehlerbehandlung.
Fcntl Stellt eine Übersetzung der C-Headerdatei fcntl.h dar und importiert daraus alle Definitionen. Diese Definitionen unterstützen beim Öffnen von Dateien.
Opcode Beeinflusst die Perl-interne Kompilation eines Scripts, bevor es ausgeführt wird. Wird in Zusammenhang mit dem Modul Safe verwendet.
Safe Erzeugt geschützte Bereiche mit eigenen Namensräumen, um Perl-Code darin auszuführen.
Test Stellt Test-Typen und Fehlerreaktionen zum Austesten von Perl-Scripts bereit.
Test::Builder Erlaubt es, eigene Bibliotheken für Tests zu schreiben, die zusammenarbeiten können.
Test::Harness Führt standardisierte Tests durch und gibt die Ergebnisse aus.
Test::More Erweiterung von Test::Simple.
Test::Simple Ermöglicht das einfache Durchführen von Tests.
Win32 Ermöglicht den Zugriff auf einige interne Funktionen von Windows-Systemen.
 
 nach obennach unten 

Pragma-Module zum Beeinflussen des Perl-Interpreters

Modul (Syntax für Einbindung) Aufgabe
attrs Setzt und ermittelt Attribute eines Unterprogrammes. Dieses Pragma ist veraltet, stattdessen soll attributes verwendet werden.
attributes Setzt und ermittelt Attribute von Unterprogrammen und Variablen.
autouse Parst Perl-Code aus eingebundenen Modulen erst dann, wenn Funktionen des Moduls aufgerufen werden. Ein Perl-Script kann dadurch schneller starten, verliert die gewonnene Zeit aber gegebenenfalls während der Ausführung wieder.
base Definiert Basisklassen für die aktuelle Klasse.
bigint Erlaubt das Rechnen mit Ganzzahlen, die größer sind als das, was Perl normalerweise als Ganzzahl zu interpretieren in der Lage ist. Im Gegensatz zu Math::BigInt werden hierbei die Operatoren mit dieser Funktion ausgestattet.
bignum Stattet die Operatoren mit der Fähigkeit aus, mit Zahlen zu rechnen, die größer oder kleiner sind als das, was Perl normalerweise als Zahl zu interpretieren in der Lage ist.
bigrat Stattet die Operatoren mit der Fähigkeit aus, mit Zahlen zu rechnen, die größer oder kleiner sind als das, was Perl normalerweise als Zahl zu interpretieren in der Lage ist.
blib Durchsucht nicht installierte Module. Gedacht für die Verwendung im Zusammenhang mit der Option -M beim Aufruf des Perl-Compilers.
bytes Behandelt Daten nicht als UTF-8, sondern arbeitet sie byteweise ab.
constant Deklariert unveränderliche Konstanten, ähnlich, wie es in C mit #define möglich ist.
charnames Erlaubt es, Zeichen aus anderen Zeichensätzen mit Hilfe Ihrer Namen zu erzeugen.
diagnostics Gibt bei Fehlermeldungen, die der Perl-Compiler ausgibt, zugleich deren Erläuterungen mit aus. Dazu werden die Beschreibungen aus perldiag verwendet.
encoding Ermöglicht das Schreiben von Perl-Quellcode in anderen Zeichensätzen als den ASCII-Zeichensatz oder UTF-8.
fields Stellt sicher, dass der vordefinierte Hash %FIELDS zur Kompilierzeit versorgt ist.
filetest Verändert das Verhalten einiger Seite Dateitestoperatoren und ermöglicht so, die Berechtigungen von Dateien genauer zu ermitteln (beispielsweise falls sog. Access Control Lists verwendet werden).
if Erlaubt es, ein Perl-Modul nur unter bestimmten Bedingungen zu laden.
integer Bewirkt, dass der Perl-Interpreter bei Rechenoperationen nur mit Ganzzahlen rechnet. Eine Operation wie 10/3 ergibt dann 3 ohne Nachkommastellen.
lib Ermöglicht das Erweitern der vordefinierten Liste Seite @INC, bevor das Script ausgeführt wird. Auf diese Weise lassen sich Pfade zu eigenen Modulen in den Suchpfad @INC mit aufnehmen, die vom Script benötigt werden, sich aber nicht in den vordefinierten Suchpfaden befinden.
locale Schaltet die Verwendung von lokalen Einstellungen, wie sie in POSIX definiert sind, ein oder aus. Solche lokalen Einstellungen betreffen z.B. zu verwendende Zeichensatzkonventionen bei Zeichenkettenvergleichen.
open Beeinflusst das Verhalten des Perl-Interpreters bei IO-Operation (Lesen und Schreiben von Daten).
ops Schränkt die Ausführung unsicherer Operationen in einem Perl-Script ein, sofern der Perl-Interpreter zum Ausführen des Scripts mit der Option -M aufgerufen wird.
overload Ermöglicht es, Operatoren in Perl-Scripts mit eigenen Funktionen zu verknüpfen. So ist es beispielsweise möglich, eigene Funktionen für Operatoren wie "Division" oder "größer als" zu schreiben und die Funktionalität der entsprechenden Operatoren wie / (Division) oder > (größer als) an die selbst geschriebenen Funktionen zu knüpfen.
re Beeinflusst die Interpretation Seite regulärer Ausdrücke für spezielle Zwecke wie das Behandeln von Variablen innerhalb des regulären Ausdrucks.
sigtrap Ermöglicht einem Perl-Script, auf Signale zu reagieren, die es von anderen Prozessen erhält.
sort Beeinflusst das Verhalten der Seite sort-Funktion.
strict Verhindert, dass unsauberer Code ausgeführt wird. Toleranzen, die der Perl-Interpreter ansonsten erlaubt, werden dadurch ausgeschaltet.
subs Ermöglicht das Vorabdeklarieren der Namen aller verwendeten Seite Subroutinen. Im weiteren Code des Scripts können die Namen dann sofort ohne Klammern verwendet werden, also z.B. Speichern statt Speichern().
threads Erlaubt es, Interpreter-basierte Threads in Perl zu nutzen.
threads::shared Erlaubt es, Datenstrukturen zwischen zwei Threads auszutauschen.
utf8 Ermöglicht das Verwenden von UTF-8-Sonderzeichen im Quellcode.
vars Ermöglicht das Vorabdeklarieren der Namen von globalen Variablen. Dieses Modul ist mittlerweile veraltet, stattdessen sollen Deklarationen mit der Funktion our verwendet werden.
vmsish Ermöglicht es, Features zu nutzen, die nur unter dem Betriebssystem VMS verfügbar sind.
warnings Mit diesem Modul lassen sich die Warnmeldungen des Perl-Interpreters kontrollieren.
 
 nach oben
weiter Seite CPAN-Module
zurück Seite Einführung in das Arbeiten mit Modulen
 

© 2005 Seite Impressum