SELFHTML/Navigationshilfen JavaScript/DOM Objektreferenz | |
Array |
|
Allgemeines zur Verwendung Eigenschaften:
length (Anzahl Elemente) Methoden: concat() (Arrays verketten) |
|
Das Objekt Array
ist als "Container" für Ketten gleichartiger Variablen gedacht. In der Programmierersprache spricht man auch von einem "Vektor". Wenn Sie beispielsweise die 16 Grundfarben speichern wollen, brauchen Sie keine 16 Variablen, sondern ein Array-Objekt, in dem Sie 16 gleichartige Werte (im Beispiel: Farbwerte) speichern können.
Objektname = new Array(); MeineFrauen = new Array();
Objektname = new Array(Zahl); MeineFrauen = new Array(100);
Objektname = new Array(Element0, Element1, ..., element_n); MeineFrauen = new Array("Anita", "Bettina", "Christa", "Doris");
Eine Objektinstanz von Array
speichern Sie in einem selbst vergebenen Objektnamen. Hinter dem Namen folgt ein Gleichheitszeichen. Dahinter folgt das reservierte Wort new
und der Aufruf der Objektfunktion Array()
.
Benutzen Sie Schema 1, wenn Sie zum Zeitpunkt der Definition noch nicht wissen, wie viele Elemente in dem Variablenvektor gespeichert werden sollen.
Benutzen Sie Schema 2, wenn Sie zum Zeitpunkt der Definition bereits wissen, wie viele Elemente in dem Variablenvektor gespeichert werden sollen. Die Anzahl können Sie der Objektfunktion als Parameter übergeben.
Benutzen Sie Schema 3, um den Variablenvektor gleich mit Anfangswerten vorzubelegen. Bei den Varianten 1 und 2 bleiben die einzelnen Variablen des Variablenvektors leer, bis ihnen im Programmverlauf ein Wert zugewiesen wird.
Nachdem Sie eine Instanz des Array-Objekts erzeugt haben, können Sie dies in Ihrem JavaScript-Code verwenden.
Anzeigebeispiel: So sieht's aus
<html><head><title>Test</title> <script type="text/javascript"> Zahlen = new Array(34, 86, 167, 413); var x = Zahlen[1]; alert(x); </script> </head><body> </body></html>
Nachdem Sie eine Instanz des Array-Objekts in einem Namen gespeichert haben (im Beispiel der Name Zahlen
), können Sie wie in der zweiten Zeile gezeigt einzelne Werte innerhalb des Variablenvektors ansprechen. Im Beispiel wird eine gewöhnliche Variable x
definiert. In dieser Variablen wird der Wert der zweiten Variable des Zahlen-Vektors gespeichert, also 86. Beachten Sie, dass der Zähler bei 0 beginnt, d.h. den ersten Wert im Vektor sprechen Sie im Beispiel mit Zahlen[0]
an, den zweiten mit Zahlen[1]
usw.
Sie können auch mehrdimensionale Arrays erzeugen.
Anzeigebeispiel: So sieht's aus
<html><head><title>Test</title> <script type="text/javascript"> var a = new Array(4); for (var i = 0; i < a.length; ++i) a[i] = new Array(10); a[3][1] = "Hallo"; alert(a[3][1]); </script> </head><body> </body></html>
Das Beispiel definiert zunächst einen Array a
mit 4 Elementen. Dann wird in einer for-Schleife für jedes dieser Elemente ein neuer Array definiert, wobei für jeden Array 10 leere Elemente erzeugt werden. Anschließend können Sie durch eine Angabe wie a[3][1]
das zweite Element (1) im vierten Array (3) ansprechen. im Beispiel wird dieses Element mit dem Wert Hallo
belegt. Zur Kontrolle wird der Wert in einem Meldungsfenster ausgegeben.
Als assoziative Arrays bezeichnet man Sammlungen von Elementen, bei denen der Zugriff auf einzelne Elemente mit Hilfe einer Zeichenkette erfolgt. Die Zeichenkette wird als Schlüssel für den Zugriff bezeichnet. Im Gegensatz zu anderen Programmiersprachen gibt es in JavaScript keine assoziativen Arrays. Arrays in JavaScript erlauben den Zugriff auf die Elemente lediglich über Indexnummern. Man kann jedoch mit Hilfe von Object()
das Verhalten eines assoziativen Arrays teilweise nachbauen. Es handelt sich dann um ein allgemeines Objekt, an dem die Elemente als Objekteigenschaften hängen. Auf Eigenschaften kann man nicht nur den Punkt-Operator zugreifen (objekt.eigenschaft
), sondern auch über eine Notation, die dem Index-Operator bei Arrays gleicht (objekt["eigenschaft"]
). Dadurch lassen sich beliebige Schlüssel erzeugen.
Das Tricksen über allgemeine Objekte bringt einige Fallstricke mit sich. Ein solcher "unechter" assoziativer Array besitzt nämlich nicht die auf dieser Seite beschriebenen Methoden und Eigenschaften eines gewöhnlichen Arrays. Beispielsweise ist es nicht möglich, über length die Anzahl der Elemente zu ermitteln. Die Elemente eines solchen "Arrays" können stets nur mit dem Namen oder über eine for-in-Schleife angesprochen werden.
Anzeigebeispiel: So sieht's aus
<html><head><title>Test</title> </head><body> <script type="text/javascript"> var Mitarbeiter = new Array(); Mitarbeiter[0] = new Object(); Mitarbeiter[0]["Name"] = "Müller"; Mitarbeiter[0]["Vorname"] = "Hans"; Mitarbeiter[0]["Wohnort"] = "Dresden"; Mitarbeiter[1] = new Object(); Mitarbeiter[1]["Name"] = "Schulze"; Mitarbeiter[1]["Vorname"] = "Frauke"; Mitarbeiter[1]["Wohnort"] = "Berlin"; for (var i = 0; i < Mitarbeiter.length; i++) { document.write("<dl><dt>Mitarbeiter " + (i + 1) + "<\/dt>"); for (var Eigenschaft in Mitarbeiter[i]) document.write("<dd>" + Eigenschaft + ": " + Mitarbeiter[i][Eigenschaft] + "<\/dd>"); document.write("<\/dl>"); } </script> </body></html>
Das Beispiel definiert einen Array Mitarbeiter
. Dieser Array besitzt zwei Elemente. Jedes dieser Elemente stellt ein Objekt dar. Den Objekten werden jeweils Eigenschaften zugefügt, diese Schlüssel heißen Name
, Vorname
und Wohnort
. Jedem dieser Eigenschaften wird ein entsprechender Wert zugeordnet.
Die nachfolgende for-Schleife dient dazu, die Elemente des Arrays Mitarbeiter
und die jeweiligen Eigenschaften auszugeben. Nach Beginn der for
-Schleife wird zuerst mit der write-Methode der Beginn einer Definitionsliste in das Dokument geschrieben und dabei die laufende Nummer des Mitarbeiters angegeben. Dies entspricht der um eins erhöhten Position im Array, da bei Array-Elementen die Zählung bei 0 beginnt. Anschließend wird eine weitere, innere Schleife aufgerufen. Da hierbei auf ein Objekt zugegriffen wird, muss eine for in-Schleife verwendet werden. Diese Schleife durchläuft alle Eigenschaften des angesprochenen Objektes und schreibt dessen Namen und den zugehörigen Wert ins Dokument. Sobald die for-in
-Schleife beendet ist, wird auch die Definitionsliste geschlossen und das nächste Element im Array Mitarbeiter
verarbeitet.
In vielen Quellen wird auch von assoziativen Arrays gesprochen, wenn diese mit new Array()
erzeugt werden. Da ein Array
immer auch ein Object
ist, ist dies zwar möglich. Dennoch können die Eigenschaften und Methoden des erzeugten Arrays nicht verwendet werden, es ist daher überflüssig und irreführend, hier Array()
zu verwenden.
Trotzdem wird das Konstrukt von Schlüssel/Werte-Paaren als assoziativer Array bezeichnet. Sie sollten sich bewusst sein, das dies in JavaScript lediglich ein Object
darstellt, auf dessen Eigenschaften Sie über Schlüssel zugreifen können.
Speichert die Anzahl der Elemente in einem Array. Beachten Sie, dass alle JavaScript-Objekte, die eine Eigenschaft length
besitzen, wie zum Beispiel die Objekte forms oder elements, aus Sicht von JavaScript Arrays darstellen.
Anzeigebeispiel: So sieht's aus
<html><head><title>Test</title> <script type="text/javascript"> var Zahlen = new Array(1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256); alert(Zahlen.length + " Zahlen sind definiert"); </script> </head><body> </body></html>
Das Beispiel definiert einen Array, bestehend aus 9 Zahlen. Anschließend wird zur Kontrolle ausgegeben, wie viele Elemente der Array enthält.
Hängt einen Array an einen anderen an. Erwartet als Parameter den Namen des anzuhängenden Arrays. Gibt den zusammengefügten Array als Array zurück. Sie können auch mehrere Arrays als Parameter an die Methode übergeben.
Anzeigebeispiel: So sieht's aus
<html><head><title>Test</title> <script type="text/javascript"> var Zahlen = new Array(1, 2, 3); var AndereZahlen = new Array(10, 20, 30); ZahlenGesamt = Zahlen.concat(AndereZahlen); alert(ZahlenGesamt.length); </script> </head><body> </body></html>
Das Beispiel definiert zunächst zwei Arrays Zahlen
und AndereZahlen
mit je drei Zahlen. In der Variablen Zahlengesamt
wird anschließend der Rückgabewert von concat()
gespeichert, wobei die Methode auf den ersten definierten Array Zahlen
angewendet wird und den zweiten Array AndereZahlen
an diesen Array anhängt. Zur Kontrolle wird nach der Operation die Gesamtzahl der Elemente von ZahlenGesamt
ausgegeben. Dieser Array enthält nun die Werte 1,2,3,10,20,30 und hat deshalb also 6 Elemente.
Die Methode concat()
erzeugt unterschiedliche Referenzen auf die ihr übergebenen Arrays. Ist in den miteinander zu verknüpfenden Arrays ein Objekt gespeichert, so ist in dem neu erzeugten Array eine Art Zeiger auf dieses Objekt gespeichert. Das bedeutet, wird das Objekt geändert, so ändert sich auch der von der Methode concat()
erzeugte Array. Sind in den verknüpften Arrays jedoch Zahlen und Zeichenketten enthalten, so wird von diesen Werten eine Kopie erzeugt. Nachträgliche Änderungen haben dann keinen Einfluss auf den von der Methode concat()
erzeugten Array.
Anzeigebeispiel: So sieht's aus
<html><head><title>Test</title> <script type="text/javascript"> var Zahlen = new Array(1, 2); var mehrZahlen = new Array(Zahlen, 3, 4); var AndereZahlen = new Array(5, 6, 7); ZahlenGesamt = mehrZahlen.concat(AndereZahlen); alert(ZahlenGesamt); Zahlen[0] = 70; alert("Zahlen: " + Zahlen); AndereZahlen[0] = 70; alert("AndereZahlen: " + AndereZahlen); alert("ZahlenGesamt: " + ZahlenGesamt); </script> </head><body> </body></html>
Im Beispiel wurden drei Arrays angelegt. Das erste Element im Array mehrZahlen
ist dabei der Array Zahlen
. Damit ist im Array mehrZahlen
ein Objekt vom Typ Array gespeichert. Mit der Methode concat()
wird an den Array mehrZahlen
der Array AndereZahlen
angehängt. In der Variablen ZahlenGesamt
ist dann ein Array mit den Elementen 1,2,3,4,5,6,7 gespeichert.
Im nachfolgenden Scriptteil erhalten die ersten Elemente der Arrays Zahlen
und AndereZahlen
jeweils den Wert 70. Beide Arrays werden auch richtig geändert, wie die Kontrollausgabe mittels eines Meldungsfensters zeigt. Im von der Methode concat()
erzeugten Array ZahlenGesamt
sind jetzt die Werte 70,2,3,4,5,6,7 gespeichert. Das letzte Meldungsfenster zeigt dies an. Die Änderung des Arrays Zahlen
wurde also übernommen, die Änderung im Array AndereZahlen
dagegen nicht. Der Grund ist, dass der Array Zahlen
als Objekt im Array mehrZahlen
enthalten war und deshalb jede Änderung übernommen wird. Die Werte des Arrays AndereZahlen
waren dagegen vom Typ Zahl
, und es wurde lediglich eine Kopie angelegt. Nachträgliche Änderungen bleiben damit wirkungslos.
Verwandelt einen Array in eine Zeichenkette. Erwartet als Parameter ein oder mehrere Trennzeichen, durch das/die die Array-Einträge in der Zeichenkette voneinander getrennt sein sollen.
Anzeigebeispiel: So sieht's aus
<html><head><title>Test</title> <script type="text/javascript"> var Zahlen = new Array(1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256); var Zahlenkette = Zahlen.join(" "); alert(Zahlenkette); </script> </head><body> </body></html>
Das Beispiel definiert einen Array mit 9 Zahlen. Dann wird die Methode join
auf die Variable Zahlen
angewendet, in der der Array gespeichert ist. Dabei wird im Beispiel ein Leerzeichen als Parameter übergeben. Der Rückgabewert der Prozedur wird in der Variablen Zahlenkette
gespeichert. Der Effekt ist, dass in Zahlenkette
alle definierten Zahlen stehen, und zwar durch Leerzeichen voneinander getrennt. Zur Kontrolle wird das Ergebnis als Meldungsfenster ausgegeben.
Entfernt das letzte Element aus einem Array und ändert dadurch die Anzahl der Elemente im Array. Der Rückgabewert der Methode ist der Inhalt des gelöschten Elementes.
Anzeigebeispiel: So sieht's aus
<html><head><title>Test</title> <script type="text/javascript"> var Zahlen = new Array(1, 2, 3, 4, 5); alert(Zahlen.length + " Zahlen im Array"); function Entfernen () { Zahlen.pop(); alert(Zahlen.length + " Zahlen im Array"); } </script> </head><body> <a href="javascript:Entfernen()">Zahl entfernen</a> </body></html>
Das Beispiel definiert beim Einlesen der Datei einen Array Zahlen
mit 5 Elementen. Zur Kontrolle wird in einem Meldungsfenster die Elementanzahl ausgegeben. Im Dateikörper enthält das Beispiel einen Verweis. Bei jedem Anklicken des Verweises wird die Funktion Entfernen()
aufgerufen, die mit der pop()
-Methode jeweils das letzte Element aus dem Zahlen-Array entfernt. Zur Kontrolle wird die neue Länge des Arrays ausgegeben.
Bei Browsern, die pop()
nicht kennen, können Sie das letzte Element entfernen, indem Sie dem Array eine neue Länge zuweisen, z.B. mit Zahlen.length=Zahlen.length-1
.
Der Internet Explorer kennt die Methode pop()
erst ab Version 5.5.
Hängt ein oder mehrere Elemente an das Ende eines Arrays an. Erwartet als Parameter ein oder mehrere anzuhängende Elemente. Gibt in der JavaScript-Version 1.2 das letzte (neueste) Element zurück, in neueren JavaScript-Versionen dagegen die Länge des Arrays.
Anzeigebeispiel: So sieht's aus
<html><head><title>Test</title> </head><body> <script type="text/javascript"> var Orte = new Array("Augsburg"); document.write("<p>" + Orte.join(", ") + "<br>"); var NeuestesElement = Orte.push("Berlin"); document.write(Orte.join(", ") + "<br>"); document.write("Neu dabei: " + NeuestesElement + "<\/p>"); var NeuestesElement = Orte.push("Chemnitz", "Dortmund", "Essen", "Frankfurt"); document.write("<p>" + Orte.join(", ") + "<br>"); document.write("Neuestes Element: " + NeuestesElement + "<\/p>"); </script> </body></html>
Das Beispiel erzeugt in einem JavaScript, das im Dateikörper steht, einen Array Orte
, in dem zunächst nur ein Wert, nämlich Augsburg
, gespeichert wird. Zur Kontrolle wird der Inhalt mit der write()-Methode in die Datei geschrieben. Anschließend wird dem Array mit der push()
-Methode ein Element angehängt, nämlich Berlin
. Der Rückgabewert der Operation wird in der Variablen NeuestesElement
gespeichert. Zur Kontrolle wird dann der erweiterte Array und der Rückgabewert in die Datei geschrieben. Der Array besteht jetzt aus den Elementen Augsburg
und Berlin
. Das neueste Element ist Berlin
. Dann werden nach dem gleichen Schema gleich vier neue Elemente an den Array angehängt. Der Array besteht hinterher aus den zwei bisherigen Städten plus den vier neuen. In der Variablen NeuestesElement
wird jedoch nur das letzte, neueste Element gespeichert. Im Beispiel ist das Frankfurt
. Zur Kontrolle werden auch diese Vorgänge in die Datei geschrieben.
Der Internet Explorer kennt die Methode push()
erst ab Version 5.5. Bei Browsern, welche die Methode push()
nicht kennen, können Sie ein neues Element anhängen, indem Sie z.B. mit Zahlen[Zahlen.length] = "Wert"
den Array erweitern.
Kehrt die Elementreihenfolge innerhalb eines Arrays um. Das erste Element ist hinterher das letzte, das letzte das erste.
Anzeigebeispiel: So sieht's aus
<html><head><title>Test</title> </head><body> <script type="text/javascript"> var Name = new Array("S", "T", "E", "F", "A", "N"); Name.reverse(); document.write(Name.join("")); </script> </body></html>
Das Beispiel definiert einen Array Name
, dessen Elemente aus den einzelnen Buchstaben des Namens Stefan bestehen. Anschließend wird auf diesen Array die Methode reverse()
angewendet. Mit Hilfe der join()-Methode wird der Array mit seiner neuen Elementreihenfolge anschließend so in die Datei geschrieben, dass keine Zeichen zwischen den Elementen stehen (das wird durch die leere Zeichenkette ""
bei join()
erreicht). Als Effekt erscheint der Name Stefan rückwärts geschrieben in der Datei.
Entfernt das erste Element aus einem Array. Die nachfolgenden Elemente rücken entsprechend nach vorne. Das bisher zweite Element wird das neue erste usw. Gibt das entfernte Element zurück.
Anzeigebeispiel: So sieht's aus
<html><head><title>Test</title> <script type="text/javascript"> var Zahlen = new Array(1, 2, 3, 4, 5); alert("Erste Zahl im Array: " + Zahlen[0]); function Entfernen () { var geloeschtesElement = Zahlen.shift(); alert("Erste Zahl im Array: " + Zahlen[0]); } </script> </head><body> <a href="javascript:Entfernen()">Zahl entfernen</a> </body></html>
Das Beispiel definiert beim Einlesen der Datei einen Array Zahlen
mit 5 Elementen. Zur Kontrolle wird in einem Meldungsfenster der Wert des ersten Elements ausgegeben, im Beispiel 1
. Im Dateikörper enthält das Beispiel einen Verweis. Bei jedem Anklicken des Verweises wird die Funktion Entfernen()
aufgerufen, die mit der shift()
-Methode jeweils das erste Element aus dem Zahlen-Array entfernt. Zur Kontrolle wird das neue erste Element ausgegeben.
Der Internet Explorer kennt die Methode shift()
erst ab Version 5.5.
Extrahiert einen Teil aus einem Array. Erwartet als Parameter die Indexnummer des ersten und des letzten zu extrahierenden Elements. Als Indexnummer für das letzte Element kann auch ein negativer Wert übergeben werden. Dies bedeutet so viel wie "das soundsoviele Element von hinten". Ein Wert von -1 bedeutet also das letzte Element.
Die Methode gibt die extrahierten Elemente als neuen Array zurück. Wird der 2. Parameter weggelassen, wird immer bis zum letzten Element des Arrays extrahiert.
Anzeigebeispiel: So sieht's aus
<html><head><title>Test</title> <script type="text/javascript"> var Zahlen = new Array(1, 2, 3, 4, 5); for (var i = 0; i < Zahlen.length; ++i) { var NeueZahlen = Zahlen.slice(i, Zahlen.length); alert(NeueZahlen.join(",")); } </script> </head><body> </body></html>
Das Beispiel definiert einen Array Zahlen
mit 5 Elementen. Anschließend ist eine for
-Schleife notiert. Die Schleife zählt von 0 bis 4. Innerhalb der Schleife wird bei jedem Schleifendurchgang das Ergebnis von Zahlen.slice(i,Zahlen.length)
in einem neuen Array namens NeueZahlen
gespeichert. Der Schleifenzähler i
ist dabei die Indexnummer des ersten zu extrahierenden Elements. Das letzte zu extrahierende Element wird im Beispiel durch Zahlen.length
angegeben (was allerdings eigentlich nicht ganz korrekt ist, da die Anzahl der Elemente 1 höher ist als der Index des letzten Elements - Netscape interpretiert es jedoch auf diese Weise korrekt, der Internet Explorer 4 interpretiert es dagegen eher wie erwartet. Dort muss man mit Zahlen.length-1
arbeiten). Durch die Angaben werden alle Elemente von Element i
bis zum letzten Element extrahiert. Da i
bei jedem Schleifendurchgang höher wird, werden im Beispiel immer weniger Zahlen extrahiert, und zwar immer die hinteren des Arrays.
Die Methode slice()
erzeugt unterschiedliche Referenzen auf die ihr übergebenen Arrays. Ist in den miteinander zu verknüpfenden Arrays ein Objekt gespeichert, so ist in dem neu erzeugten Array eine Art Zeiger auf dieses Objekt gespeichert. Das bedeutet: Wird das Objekt geändert, so ändert sich auch der von der Methode slice()
erzeugte Array. Sind in den verknüpften Arrays dagegen Zahlen und Zeichenketten enthalten, so wird eine Kopie erzeugt. Nachträgliche Änderungen haben dann keinen Einfluss auf den von slice()
erzeugten Array.
In ihrer Referenzierung verhält sich die Methode slice()
genauso wie
die Methode concat().
Fügt ein oder mehrere neue Elemente in einen Array ein, und zwar an einer bestimmten gewünschten Stelle. Überschreibt dabei vorhandene Elemente. Erwartet folgende Parameter:
1. Startindex = Indexnummer im Array, an der das oder die neuen Elemente eingefügt werden sollen.
2. Anzahl = Anzahl zu löschender Elemente.
3.[4...] Element[e] = neue Elemente.
Der 3. und die folgenden Parameter sind optional. Wenn Sie nur die ersten beiden Parameter angeben, dient splice()
nur zum löschen.
Anzeigebeispiel: So sieht's aus
<html><head><title>Test</title> <script type="text/javascript"> var a = new Array("a", "b", "c", "d", "e", "f"); alert(a); a.splice(2, 2, "w", "x"); alert(a); a.splice(3, 1, "y", "z"); alert(a); </script> </head><body> </body></html>
Das Beispiel definiert einen Array a
, bestehend aus 5 Elementen mit den Buchstaben a bis f. Anschließend wird auf diesen Array die splice()
-Methode angewendet, und zwar so: an Indexnummer 2, also bei dem 3. Buchstaben im Array, werden 2 Elemente gelöscht und dann 2 Elemente eingefügt, nämlich w und x. Die Elemente c und d werden dabei mit den Werten überschrieben. Der Array hat nun den Inhalt a, b, w, x, e, f.
Im 2. Beispiel wird ab dem 4. Buchstaben ein Element gelöscht und dann ebenfalls 2 Elemente eingefügt. Jetzt hat der Array den Inhalt: a, b, w, y, z, e, f.
Der Internet Explorer kennt die Methode splice()
erst ab Version 5.5.
Sortiert die Elemente eines Arrays. Wenn Sie keinen Parameter übergeben, wird lexikalisch sortiert, numerische Werte werden also intern in Zeichenketten verwandelt und wie Zeichenketten sortiert. Dabei kommt beispielsweise die Zahl 13 vor der Zahl 7, weil "13" als Zeichenkette lexikalisch vor "7" kommt. Wenn Sie numerische Werte sortieren wollen, können Sie eine Vergleichsfunktion definieren und deren Namen als Parameter übergeben.
Anzeigebeispiel: So sieht's aus
<html><head><title>Test</title> </head><body> <script type="text/javascript"> function Numsort (a, b) { return a - b; } var Namen = new Array("Ina", "Bettina", "Tina", "Martina"); Namen.sort(); var Zahlen = new Array(27, 2, 10, 4); Zahlen.sort(Numsort); var Namenausgabe = Namen.join(","); var Zahlenausgabe = Zahlen.join(","); document.write("sortierte Namen: " + Namenausgabe + "<br>"); document.write("sortierte Zahlen: " + Zahlenausgabe); </script> </body></html>
Das Beispiel zeigt, wie Sie Zeichenketten und numerische Werte sortieren können. Im Beispiel wird ein Array Namen
definiert, dessen Elemente Zeichenketten darstellen. Um einen solchen Array zu sortieren, genügt es, die Methode sort()
einfach auf den Array anzuwenden. Die Elemente des Arrays werden dann neu angeordnet, nämlich lexikalisch aufsteigend sortiert. Um Zahlen zu sortieren brauchen Sie eine einfache Vergleichsfunktion. Sie können dazu die im Beispiel definierte Funktion Numsort()
verwenden. Das Beispiel definiert einen Array Zahlen
und wendet die sort()
-Methode auf diesen Array so an, dass der Funktionsname Numsort
als Parameter übergeben wird. Dadurch werden die Elemente des Arrays numerisch sortiert.
Die Funktion Numsort()
regelt, wie zwei Elemente sortiert werden. Sie besitzt die Parameter a
und b
. Während des Sortiervorganges wird die Funktion mit jeweils 2 Array-Elementen aufgerufen. Ein erwarteter Rückgabewert ist eine Zahl, die entweder kleiner, gleich oder größer als 0 ist. Eine solche Zahl entsteht durch die Differenz der beiden Parameter. Ist der Rückgabewert von Numsort()
größer als 0, so bedeutet das, der Parameter a
hat einen höheren Index als der Parameter b
. In der Sortierreihenfolge kommt damit b
vor a
. Ist der Rückgabewert von Numsort()
kleiner als 0, so bedeutet das, der Parameter a
hat einen niedrigeren Index als der Parameter b
. In der Sortierreihenfolge kommt damit a
vor b
. Tritt der Rückgabewert 0 ein, so sind beide Elemente gleich und brauchen in ihrer Reihenfolge nicht verändert werden.
Wenn Sie eine umgekehrte Sortierreihenfolge wünschen, wenden Sie nach der sort()
-Methode die reverse()-Methode an.
Fügt am Anfang eines Arrays ein oder mehrere neue Elemente ein. Erwartet als Parameter die einzufügenden Elemente. Gibt die neue Elementzahl des Arrays zurück.
Anzeigebeispiel: So sieht's aus
<html><head><title>Test</title> <script type="text/javascript"> var Zahlen = new Array(5, 6, 7, 8, 9); var NeueAnzahl = Zahlen.unshift(1, 2, 3, 4); alert(NeueAnzahl); alert(Zahlen.join(",")); </script> </head><body> </body></html>
Das Beispiel definiert einen Array Zahlen
mit 5 Elementen, nämlich den Zahlen von 5 bis 9. Anschließend werden dem Array mit Hilfe der unshift()
-Methode am Anfang 4 neue Zahlen hinzugefügt, nämlich die Zahlen von 1 bis 4. Der Rückgabewert der Operation wird in der Variablen NeueAnzahl
gespeichert. Zur Kontrolle wird anschließend zunächst der Wert von NeueAnzahl
ausgegeben und danach der komplette neue Array. Die Anzahl der Elemente ist nun 9, und der Array besteht aus den Elementen 1,2,3,4,5,6,7,8,9.
Der Internet Explorer kennt die Methode unshift()
erst ab Version 5.5.
Boolean | |
location | |
SELFHTML/Navigationshilfen JavaScript/DOM Objektreferenz |
© 2005 Impressum